In diesem Monat liessen wir uns immer mal wieder verführen. Schöne Landschaften, interessante Bauten, Wellnessangebote aber auch Leckereien zogen uns in ihren Bann. Als erstes begann der Mai mit der Besichtigung eines imposanten Bauwerks aus dem frühen 18. Jahrhundert, dem "Herkules" in Kassel. Wir liefen zuerst hoch zur Spitze des Wasserspiels, um uns von da an zusammen mit dem Wasser und vielen Menschen abwärts treiben zu lassen. Wenn man in Kassel ist, lohnt sich ein Besuch dieses Bauwerkes unbedingt. Danach sind wir dann durch die die Stadt und den Auenpark zurück auf den Camping gelaufen.
Die nächste Stadt auf unserem Weg war dann Göttingen. Göttingen ist eine kleine, aber gemütliche Stadt mit schönen alten Häusern, ein Besuch lohnt sich alleweil. Der Camping bei der Therme ist absolut OK für den Preis. Auf dem Stellplatz konnte ich in Ruhe unsere nicht mehr funktionierende Alarmanlage aus dem Mercedes-System heraus „operieren“ und zum Glück tut der Sprinti noch was er soll und ich kenne mich noch ein bisschen besser aus im Kabelbaum des Sprinters. Eine Pandora Alarmanlage können wir also nicht empfehlen. Es gibt zu wenige Einbauer dafür in grossen Wohnmobilen, der Service ist nur sehr schlecht gewährt wie wir leider erfahren mussten. Im Weiteren haben die Russen die Finger in diesem System, auch nicht das was wir möchten in der Zeit. Trotzdem fahren wir auch in Zukunft ein wenig abgesichert durch die Welt, also "don't worry"!
Während wir einen Tag in Uetze verbrachten, half uns die Firma ASE Reisemobile unsere Fragestellung bezüglich Sicherheit gut zu lösen. Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Bad Harzburg, der Stellplatz liegt nahe der Therme. Leider ist der Stellplatz eng, ungepflegt und an einer lauten Strasse und dafür dev. zu teuer.
Die Umgebung von Bad Harzburg ist schön, so genossen wir eine Wanderung auf den Grossen Burgberg, von dem man eine herrliche Aussicht hat. Der Ort selber ist niedlich und hat viele Kaffees und Restaurants und kleine Läden. Genossen haben wir auch den kurzen Besuch von Norbert, eines Kollegen aus dem LinerTreff, der mit dem Motorrad vorbeischaute.
Die Umgebung von Bad Harzburg ist schön, so genossen wir eine Wanderung auf den Grossen Burgberg, von dem man eine herrliche Aussicht hat. Der Ort selber ist niedlich und hat viele Kaffees und Restaurants und kleine Läden. Genossen haben wir auch den kurzen Besuch von Norbert, eines Kollegen aus dem LinerTreff, der mit dem Motorrad vorbeischaute.
Nachdem wir BadHarzburg verlassen haben führte uns der Weg nach Wolfenbüttel. Hier, gleich am Anfang der Stadt, nutzten wir den Stellplatz beim Stadtbad. Der Platz ist, obwohl an der Strasse, dank guter Abschirmung durch Büsche und Bäume, für einen Stadtplatz gut gelegen. Wir haben das Museum im Schloss besichtigt und uns auch durch die grosse Kirche in der Altstadt, in der auch Fürsten begraben sind, beeindrucken lassen. Bevor es dann wieder zu Fuss zum Camping ging, liessen wir uns einmal mehr zu einem Kaffeehalt - Plus verführen.
Der nächste Übernachtungsort war der Parkplatz des Otterzentrums in Hankensbüttel. Wir besuchten den "Tierpark" und liessen uns bei der Fütterungsrunde der verschiedenen, oft putzigen Tiere über deren Leben und Verhalten erzählen. Erstaunt waren wir über den Otterhund, der auf der Führung auch angesagt war. Wir wussten nicht, dass uns da wirklich ein Hund erwartetet. Ein Exemplar einer Hunderasse, welche früher für die Otterjagd gezüchtet wurde und nun fast am Aussterben ist. Gutmütige Viecher, aber ein durchdringendes Organ, wenn sie bellen. Sollte man dann sehr verständnissvolle Nachbarn haben oder weit weg von allem wohnen. Natürlich haben wir auch viel Wissenswertes über die verschiedenen Tierchen dort erfahren und können ein Besuch, insbesondere auch mit Kindern, wärmstens empfehlen. Mitzubringen ist ein bisschen Geduld. Seit Neustem soll es nun auch einen Stellplatz geben, der stand kurz vor der Eröffnung als wir dort waren, insofern können wir dazu nichts sagen.
.
.
Langsam näherten wir uns dem vorläufigen Ziel: Hamburg. Bevor wir uns aber eine Woche auf's Stadtleben einliessen, hatten wir noch einen Platz auf dem Camping am Lanzersee für ein paar Tage gebucht. Es galt noch Wäsche zu waschen, wohl das letze mal in Europa für lange Zeit, und auch sonst unser Zuhause verschiffungstüchtig zu machen. Ach ja, viele wissen es eventuell noch gar nicht; wir wollen für längere Zeit nach Kanada und in die USA. Selbstverständlich haben wir aber die Tage am Lanzersee auch genossen und sind wie üblich viel gewandert und haben auch unser Schlauchboot nochmal europäisches Wasser kosten lassen. Jürg fuhr ein paar mal raus und erkundigte den Elbe-Lübeckkanal ein wenig damit. Der Kanal wird auch durch Lastkähne und Freizeitschiffahrten genutzt.
Am 18.5. war es dann soweit, ein wenig nervös fuhren wir nach Hamburg. Zuerst galt es das Wohnmobil zu waschen, denn es sollte gereinigt abgegeben werden für die Verschiffung nach Kanada. Dazu hatten wir uns eine LKW - Waschanlage in der Nähe des Hafens gesucht, mit der abgelieferten Qualität waren wir zufrieden. Mit dem Wohnmobil so mitten durch eine Stadt wie Hamburg zu fahren erfordert doch ein wenig Aufmerksamkeit, aber ist gut zu bewältigen auch wenn es oft sehr eng wird. Die Menschen hier parken schon oft fast südländisch, also locker auch mal in zweiter Reihe, dazu kommen noch x Baustellen und Lieferfahrzeuge. Nach dem Waschen ging es dann wieder durch die Stadt zurück zum Hafen. Wir hatten eine grosse Liste bekommen, was es alles zu beachten gilt ... Nun das Fahrzeug wurde registriert, kurz darauf durfte ich, nur mit Warnweste, auf das Gelände fahren und das Fahrzeug wurde äusserlich kurz inspiziert und fotografiert. Kontrolliert wurde ansonsten gar nichts, entgegen allem was wir schriftlich erhalten hatten. Gewogen wurde es automatisch bei der Durchfahrt der Schranke auf das Verschiffungsgelände. Dann Schlüssel abgegeben und schon wurde ich wieder aus dem Gelände herausgebracht. Dauer alles in allem 30 min.. Danach brachte uns ein Taxi zum für die kommenden Tage gemieteten Appartement. Seither vermissen wir unser Wohnmobil und es ist schon ein wenig ein mulmiges Gefühl, dieses für die kommenden Wochen nicht mehr unter unserer Kontrolle zu haben, wir vermissen unser Zuhause schon sehr.
Hamburg ist wirklich eine Reise wert, respektive mehrere. Auch wir waren schon zum dritten Mal in der eindrucksvollen Stadt, aber das erste Mal mit so viel Zeit. Unser Appartement lag in einem sehr "lebendigen" Stadtviertel, dem Schanzenquartier. Wir haben grosse Teile der Stadt zu Fuss erkundet. So liefen wir bis in die Innenstadt durch den Schanzenpark, dann durch den Park "Planten und Bloomen", entlang der Alster bis nach St. Georg. Wir besuchten einen der grössten Friedhöfe der Welt, den Friedhof von Ohlsdorf. Stundenlang kann man auf dem wunderschönen Friedhof umherwandern. In der Nähe unseres Appartements war ein Kaffee, das wir täglich besuchten, weil es den weltbesten koffeinfreien Cappuccino gab und auch Jürg's Espresso Macchiato war immer perfekt. Was es sonst noch Leckeres dort gab siehst du im Titelbild dieses Monats. Auch ein bisschen Wellness gönnten wir uns und besuchten das fussläufig erreichbare Kaifu-Bad, in dem du in einem Solebad, bei angenehmen Unterwasser-Klängen, floaten kannst und das auch über Saunen und Wasserbetten im Ruheraum verfügt. Auch architektonisch ist das Bad wirklich sehenswert.
Leider gibt es in Hamburg, wie auch in anderen Städten, auch Schattenseiten. Darf und soll man darüber auch berichten?
Wir fanden die Schattenseiten in Hamburg über mehrere Stadtteile und sehr geballt vorkommend. Strassenzug um Strassenzug in Zuständen, die uns doch sehr "desolat" erschienen. Wieso wohnen Familien mit Kindern in diesen Vierteln? Es sind ja, mindestens wenn wir die "Kinderkutschen", mit denen die Eltern rumkurven, sahen, nicht lauter verarmte Eltern. Wir wollen nicht urteilen, aber wir würden alles tun, um Kinder nicht in so einer Umgebung aufwachsen lassen zu müssen. Wir fragten uns; was macht es mit Kindern, die täglich Betrunkene und Obdachlose Menschen vor ihrer Krippe und Schule vorfinden, Menschen, die auf ihren Spielplätzen schlafen, ihre "Geschäfte" verrichten und .... Uns graut, wenn wir an die Geschichten hinter diesen Zuständen denken. Wir sind uns bewusst, dass es noch viel Schlimmeres gibt auf der Welt, aber trotzdem beelendet es, dass es uns europäischen, wohlhabenden Gesellschaften nicht gelingt, hier bessere Verhältnisse zu schaffen.
Ein paar der harmlosesten Zeichen haben wir fotografiert, nicht fotografieren mochten wir die vielen Obdachlosen und ihre Lager vor Läden, Kinderkrippen, Schulhäusern, in Spielparks, etc.. Toll fanden wir aber auch die Zeichen von Initiativen zu sehen, die versuchen dagegen anzukämpfen. Dies mit den unterschiedlichsten Hilfsangeboten; Orte wo Essen bezogen und hingebracht werden kann, über Orte wo Kleider und Anderes zur Verfügung gestellt wird (zum Teil im grossen Stile aber auch wie auf dem Bild oben im Kleinen) und vieles mehr.
Ach, solche Bilder findet man natürlich nicht in Blankenese. Einem Stadtteil, in dem wohl eher die gut Betuchten wohnen. Aber schön, dort im "Treppenviertel", mit Blick auf die Elbe und den lauschigen Plätzen, schmucken Villen und Reetdachhäusern zu schlendern.
Wir fanden die Schattenseiten in Hamburg über mehrere Stadtteile und sehr geballt vorkommend. Strassenzug um Strassenzug in Zuständen, die uns doch sehr "desolat" erschienen. Wieso wohnen Familien mit Kindern in diesen Vierteln? Es sind ja, mindestens wenn wir die "Kinderkutschen", mit denen die Eltern rumkurven, sahen, nicht lauter verarmte Eltern. Wir wollen nicht urteilen, aber wir würden alles tun, um Kinder nicht in so einer Umgebung aufwachsen lassen zu müssen. Wir fragten uns; was macht es mit Kindern, die täglich Betrunkene und Obdachlose Menschen vor ihrer Krippe und Schule vorfinden, Menschen, die auf ihren Spielplätzen schlafen, ihre "Geschäfte" verrichten und .... Uns graut, wenn wir an die Geschichten hinter diesen Zuständen denken. Wir sind uns bewusst, dass es noch viel Schlimmeres gibt auf der Welt, aber trotzdem beelendet es, dass es uns europäischen, wohlhabenden Gesellschaften nicht gelingt, hier bessere Verhältnisse zu schaffen.
Ein paar der harmlosesten Zeichen haben wir fotografiert, nicht fotografieren mochten wir die vielen Obdachlosen und ihre Lager vor Läden, Kinderkrippen, Schulhäusern, in Spielparks, etc.. Toll fanden wir aber auch die Zeichen von Initiativen zu sehen, die versuchen dagegen anzukämpfen. Dies mit den unterschiedlichsten Hilfsangeboten; Orte wo Essen bezogen und hingebracht werden kann, über Orte wo Kleider und Anderes zur Verfügung gestellt wird (zum Teil im grossen Stile aber auch wie auf dem Bild oben im Kleinen) und vieles mehr.
Ach, solche Bilder findet man natürlich nicht in Blankenese. Einem Stadtteil, in dem wohl eher die gut Betuchten wohnen. Aber schön, dort im "Treppenviertel", mit Blick auf die Elbe und den lauschigen Plätzen, schmucken Villen und Reetdachhäusern zu schlendern.
Nachdem nun das Wohnmobil abgegeben war, alle adminstrativen Vorbereitungen erledigt waren, wir uns von mancherlei in Hamburg verführen liessen, wie auch von dem kleinen aber feinen griechischen Restaurant, hiess es den Zug besteigen und nach Frankfurt zu reisen, wo uns unser Flug nach Halifax erwartete.
Endlich, endlich ging es über den grossen Teich. Alles war weniger als halb so wild, wie erzählt wurde. Angefangen bei der Verschiffung in Hamburg. Dann der Flug mit Condor, eine Firma die leider ihre Administration und Technik (App's, WEB, etc.) schlicht und ergreifend nicht im Griff hat. Die Auskünfte waren meistens falsch und haben uns unnötig Geld gekostet (Coronatest, wir sind durchgeimpft, der nicht nötig war, „Fake“ Rückflugtickets die nicht notwendig waren, etc ..).
Der Flug selber war professionell, angenehm, guter Service, leckeres Essen (wir konnten nicht alles essen was in der Business Class serviert wurde, so viel war es) und für lange Menschen wie Jürg auch einigermassen zum Aushalten. Ach und Getränke, inkl. alkoholische, waren alle frei. OK, da Jürg nach dem Flug noch fahren musste, gab es nur Saft, Wasser, Cola und ein kleines Sektchen am Anfang des Fluges.
Insofern würden wir daher wieder mit Condor fliegen, auch wenn der Rest nicht stimmte, war der Preis für den Flug dafür top und wir wissen ja nun was relevant ist.
Wenn man im Vorfeld brav ArriveCan, und ETA beantragt hat, funktioniert es dann auch am Zoll in Kanada problemlos. Nach dem Aussteigen scannt man selbst den Pass an einem Gerät. Dieses fordert dann dazu auf, sich für ein Bild in Position zu stellen, danach folgt noch der elektronische "Einfuhrzettel" mit diesem geht es dann zum Zöllner, der das kurz prüft und gut ist. Im Pass wurde nichts eingetragen, gefragt wurde nur, was wir in Canada wollen und das wars. Also erstmal für 6 Monate gut für Canada. Ab zum Gepäck abholen und dann hatten wir unser Mitauto abgeholt. Damit sind wir im tiefen Nebel quer durch die Stadt zu unserer Wohnung am Whimiscal Lake gefahren. Übermüdet bei Ortszeit 24.00, in der Schweiz wäre es etwa 05:00 Uhr gewesen, versuchten wir noch eine Mütze Schlaf zu bekommen.
Der Flug selber war professionell, angenehm, guter Service, leckeres Essen (wir konnten nicht alles essen was in der Business Class serviert wurde, so viel war es) und für lange Menschen wie Jürg auch einigermassen zum Aushalten. Ach und Getränke, inkl. alkoholische, waren alle frei. OK, da Jürg nach dem Flug noch fahren musste, gab es nur Saft, Wasser, Cola und ein kleines Sektchen am Anfang des Fluges.
Insofern würden wir daher wieder mit Condor fliegen, auch wenn der Rest nicht stimmte, war der Preis für den Flug dafür top und wir wissen ja nun was relevant ist.
Wenn man im Vorfeld brav ArriveCan, und ETA beantragt hat, funktioniert es dann auch am Zoll in Kanada problemlos. Nach dem Aussteigen scannt man selbst den Pass an einem Gerät. Dieses fordert dann dazu auf, sich für ein Bild in Position zu stellen, danach folgt noch der elektronische "Einfuhrzettel" mit diesem geht es dann zum Zöllner, der das kurz prüft und gut ist. Im Pass wurde nichts eingetragen, gefragt wurde nur, was wir in Canada wollen und das wars. Also erstmal für 6 Monate gut für Canada. Ab zum Gepäck abholen und dann hatten wir unser Mitauto abgeholt. Damit sind wir im tiefen Nebel quer durch die Stadt zu unserer Wohnung am Whimiscal Lake gefahren. Übermüdet bei Ortszeit 24.00, in der Schweiz wäre es etwa 05:00 Uhr gewesen, versuchten wir noch eine Mütze Schlaf zu bekommen.
Wow ... Canada bezauberte uns vom ersten Tag an. Es schien, dass wir eine schöne Location für die Wartezeit aufs Wohnmobil gefunden haben. Nach dem Frühstück hat Jürg am See noch sein tägliches QiGong gemacht und sah, wie sich eine Schildkröte auf einem Stein sonnte. Es war eher eine Kleine, wie wir dann feststellen konnten dank unserem guten Fernglas. Auf einem Stein im See sonnte sich gemütlich eine wirklich Grosse. Mit iPhone war die aber nicht zu fotografieren. Die Sichtung animierte uns, uns genauer über das Vorkommen der Schildkröten in Canada zu informieren. Danach fuhren wir erst mal einkaufen, um uns in der Wohnung verpflegen zu können. Die ersten paar Einkäufe in einem neuen Land (und erst noch in einem neuen Kontinent) sind ja immer spannend, weiss man ja nicht was man genau vorfindet. Wir haben alles gefunden, oft aber nur in Packungsgrössen, die wir uns nicht gewohnt sind. Dafür sucht man dann, bis man eine "normale" Milch und ein solches Joghurt findet und nix was fettreduziert oder mit irgendwas angereichert ist. Aber natürlich kann man bei ein paar Versuchs-Lebensmittelkäufe nicht widerstehen und so wurde der Einkaufswagen schnell voll und das Konto gut geleert. Am Nachmittag dann endlich wieder mal ausgiebig gewandert. Nach zwei Tagen quasi Aufenthalt nur in Innenräumen (Zug, Bahnhof, Hotel, Flughafen, Flugzeug) waren wir richtig "giggerig" uns wieder in der Natur bewegen zu können. Das konnten wir von der Wohnung aus wirklich wunderbar. Zuerst durch unsere sehr freundliche und ruhige Nachbarschaft zum "Frog Bond Park", da kurz den Weiher umrundet und weiter zum "Sir Sandford Fleming Memorial Tower" und wieder zurück zum "Whimsical Lake" wo wir wohnten. Die Aussicht auf dem Turm einfach toll. Im Wald kamen die Eichhörnchen ganz nah und hofften sie bekommen was. Bei uns Pustekuchen, Wild muss und soll sich selber versorgen.
Übrigens "unser Schiff" mit dem Sprint hat bereits über eine Woche Verspätung, wir haben also genug Zeit, uns in Canada einzuleben. Vor Mitte Juni ist somit nicht mit unserem geliebten, vermissten, rollenden zu Hause zu rechnen.
Übrigens "unser Schiff" mit dem Sprint hat bereits über eine Woche Verspätung, wir haben also genug Zeit, uns in Canada einzuleben. Vor Mitte Juni ist somit nicht mit unserem geliebten, vermissten, rollenden zu Hause zu rechnen.
Das 1811 gegründete Fischerdorf Peggy's Cove hat heute rund 30 Einwohner und wird jährlich von 100’000 von Touristen überschwemmt. Ein Glück, wenn man die Möglichkeit hat, anfangs Saison den Ort zu besuchen, denn schön ist es dort schon. Uns haben vor allem die Felsen am Meer gefallen, selbstverständlich sind wir auch über einige von diesen gestiegen, um uns ein wenig weg von der noch überschaubaren Menge zu bewegen. An einer ruhigen Stelle, nahe des Meeres, haben wir unseren kleinen Lunch genossen.
Kapiert haben wir nun auch gelbe Geschwindigkeitsangaben; sind wohl Empfehlungen und nur die weissen Schilder gelten wirklich. So hatten wir zuerst wohl ein paar Autofahrer genervt, weil Jürg sich brav immer an die Geschwindigkeitsangaben hielt, egal ob gelbe oder weisse Schilder, was dazu führte, dass uns irgendwann zwei grosse SUV rasant überholten und das bei einer doppelt durchgezogenen Sicherheitslinie.
Kapiert haben wir nun auch gelbe Geschwindigkeitsangaben; sind wohl Empfehlungen und nur die weissen Schilder gelten wirklich. So hatten wir zuerst wohl ein paar Autofahrer genervt, weil Jürg sich brav immer an die Geschwindigkeitsangaben hielt, egal ob gelbe oder weisse Schilder, was dazu führte, dass uns irgendwann zwei grosse SUV rasant überholten und das bei einer doppelt durchgezogenen Sicherheitslinie.
Am letzten Tag dieses Monats fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. Sehr freundliche und hilfsbereite Busfahrer halfen uns, den richtigen Weg zu finden. Zuerst holten wir im Mapstore vernünftiges Canada-Kartenmaterial.
Die Stadt hinterlässt bei uns ein gemischtes Gefühl. Die Menschen sind sehr nett und hilfsbereit, Architektur ist ein wildes Gemisch von Allem, gemixt mit x Statuen und Erinnerungsdenkmäler/-Orten. Was wir vermisst oder nicht gefunden haben, ist ein vernünftiges, gemütliches Kaffee, aber wir haben ja noch Zeit zum Suchen.
Auffällig waren auch da die vielen Bettelnden und verwahrlosten Menschen auf den Strassen.
So, der Monat Mai ist zu Ende. Wir sind happy den Sprung über den grossen Teich geschafft zu haben und nun die kommenden Monate Canada und die USA erkunden zu dürfen. Unser Wohnmobil ist nun seit heute auf dem Weg, juhui, wir hoffen also es ca. Mitte Juni in Empfang nehmen zu können in Halifax. Bis dann heisst es abwarten und Tee trinken.
Es freut uns, wenn du uns auf dieser Reise weiterhin begleitest. Wie üblich werden wir versuchen jeweils Anfang Monat einen Bericht und auch entsprechende Bilder einzustellen auf unserer Site. Wenn du uns etwas mitteilen willst, kannst du dies gerne über Kontakte machen. Alles, was über die Seite gesandt wird, landet nur bei uns, also don't worry, use it!
Die Stadt hinterlässt bei uns ein gemischtes Gefühl. Die Menschen sind sehr nett und hilfsbereit, Architektur ist ein wildes Gemisch von Allem, gemixt mit x Statuen und Erinnerungsdenkmäler/-Orten. Was wir vermisst oder nicht gefunden haben, ist ein vernünftiges, gemütliches Kaffee, aber wir haben ja noch Zeit zum Suchen.
Auffällig waren auch da die vielen Bettelnden und verwahrlosten Menschen auf den Strassen.
So, der Monat Mai ist zu Ende. Wir sind happy den Sprung über den grossen Teich geschafft zu haben und nun die kommenden Monate Canada und die USA erkunden zu dürfen. Unser Wohnmobil ist nun seit heute auf dem Weg, juhui, wir hoffen also es ca. Mitte Juni in Empfang nehmen zu können in Halifax. Bis dann heisst es abwarten und Tee trinken.
Es freut uns, wenn du uns auf dieser Reise weiterhin begleitest. Wie üblich werden wir versuchen jeweils Anfang Monat einen Bericht und auch entsprechende Bilder einzustellen auf unserer Site. Wenn du uns etwas mitteilen willst, kannst du dies gerne über Kontakte machen. Alles, was über die Seite gesandt wird, landet nur bei uns, also don't worry, use it!
Kurze Story am Rande:
Unser erster Restaurantbesuch Übersee, in Halifax:
Vor dem Eingang des Restaurants Los Toros wurde auf einer Tafel das heutige Angebot präsentiert „Blue Crab Rolls“, was uns inspirierte reinzugehen. Schon an der Türe wurden wir von einer sehr netten Dame empfangen. Wir konnten uns einen Tisch auslesen. Eine Menukarte wurde gebracht, die Servicekraft stellte sich vor: sie heisse „Diana“ und sei für uns zuständig. Wir wurden gefragt, ob wir schon einmal da gewesen seien. Unsere Antwort: Nein, es sei unser erster Tag in Halifax und kommen aus der Schweiz. Sie begann extrem schnell die Speisekarte zu erklären; das seien die Vorspeisen, und so könne man die verschiedenen Angebote zusammenstellen und und und und….wir konnten dem Redeschwall nur noch bedingt folgen und dann noch in Gedanken auf Deutsch umsetzen wie das Zusammenstellen funktionieren sollte…?
Wir schauten uns erst mal ratlos an und dann Jürgs Frage: Und was ist mit dem Menu welches auf der Tafel vor der Türe angeschlagen ist?
Ihre Antwort: „ja klar, das hätten sie neu, das sei noch nicht auf der Karte, sie selber hätte es noch nicht probiert, aber es hätte noch niemand reklamiert!“
Unsere Antwort: „Ok, wir nehmen das!“ Wir fragten uns jedoch erst als sie vom Tisch weg war, ob dies nun eine gute Wahl war? Das Kopfkino ging los und wir hatten über uns Tränen gelacht!
Es war lecker und wir haben das Essen genossen!
Unser erster Restaurantbesuch Übersee, in Halifax:
Vor dem Eingang des Restaurants Los Toros wurde auf einer Tafel das heutige Angebot präsentiert „Blue Crab Rolls“, was uns inspirierte reinzugehen. Schon an der Türe wurden wir von einer sehr netten Dame empfangen. Wir konnten uns einen Tisch auslesen. Eine Menukarte wurde gebracht, die Servicekraft stellte sich vor: sie heisse „Diana“ und sei für uns zuständig. Wir wurden gefragt, ob wir schon einmal da gewesen seien. Unsere Antwort: Nein, es sei unser erster Tag in Halifax und kommen aus der Schweiz. Sie begann extrem schnell die Speisekarte zu erklären; das seien die Vorspeisen, und so könne man die verschiedenen Angebote zusammenstellen und und und und….wir konnten dem Redeschwall nur noch bedingt folgen und dann noch in Gedanken auf Deutsch umsetzen wie das Zusammenstellen funktionieren sollte…?
Wir schauten uns erst mal ratlos an und dann Jürgs Frage: Und was ist mit dem Menu welches auf der Tafel vor der Türe angeschlagen ist?
Ihre Antwort: „ja klar, das hätten sie neu, das sei noch nicht auf der Karte, sie selber hätte es noch nicht probiert, aber es hätte noch niemand reklamiert!“
Unsere Antwort: „Ok, wir nehmen das!“ Wir fragten uns jedoch erst als sie vom Tisch weg war, ob dies nun eine gute Wahl war? Das Kopfkino ging los und wir hatten über uns Tränen gelacht!
Es war lecker und wir haben das Essen genossen!