Für den Jahreswechsel sind wir von La Paz in Richtung Süden an die La Pastora Beach, ausserhalb Todos Santos gefahren. Da erwarteten uns bereits Sibylle und Hermann, welche wir bereits in Kanada einige Male getroffen hatten. Zusammen verbrachten wir einige gemütliche Tage am Strand und genossen ein gemeinsames Silvester-Abendessen draussen vor dem Womo. Mit Strandspaziergängen, Walen beobachten, Massage am Strand und Bummel in Todos Santos vergingen die Tage schnell.
Am 1. Januar zog es uns weiter, ganz in den Süden der Baja California. Wir hofften, die Halbinsel am Meer entlang umrunden zu können und nochmals an einem Strand stehen zu können. Die sandige Huckelpiste wurde uns dann aber doch zu viel: zu sandig, zu holprig, zum Teil zu eng. So kehrten wir auf die Hauptstrasse zurück, welche uns nach Los Barilles führte. Auf dem Campground begrüsste uns Lysette mit «Grüezi», eine «ehemalige Schweizerin», welche den Camping lange Zeit führte und jetzt noch aushilft. Wir verbrachten den Abend zusammen mit ihr bei regem Austauschen.
Nochmals ging es dann weiter nach La Paz, wo wir für 3 Tage standen und auch nochmals die Strandpromenade entlang schlenderten und uns ein feines Mittagessen gönnten.
Inzwischen hatten wir uns definitiv entschieden, nicht aufs Festland von Mexiko rüber zu setzen, sondern die Baja California hoch zu fahren. So war ein Teil der Strecke die gleiche wie zuvor. Der Vorteil war, wir kannten die (sicheren) Übernachtungsplätze und die Distanzen. Nach einer nochmaligen Übernachtung in Loreto ging es teils am Golf von Mexiko entlang, teils durch die Berge bis zu einer wunderschönen Strandzunge in einer Bucht, Camping el Requeson. Wir konnten unser Womo so stellen, dass wir das Wasser vor der Haustüre hatten, mit einem traumhaften Blick auf die Bucht. Natürlich war es für Jürg ein Muss, das Boot auszupacken.
Inzwischen hatten wir uns definitiv entschieden, nicht aufs Festland von Mexiko rüber zu setzen, sondern die Baja California hoch zu fahren. So war ein Teil der Strecke die gleiche wie zuvor. Der Vorteil war, wir kannten die (sicheren) Übernachtungsplätze und die Distanzen. Nach einer nochmaligen Übernachtung in Loreto ging es teils am Golf von Mexiko entlang, teils durch die Berge bis zu einer wunderschönen Strandzunge in einer Bucht, Camping el Requeson. Wir konnten unser Womo so stellen, dass wir das Wasser vor der Haustüre hatten, mit einem traumhaften Blick auf die Bucht. Natürlich war es für Jürg ein Muss, das Boot auszupacken.
Es war zwar ziemlich windig, trotzdem hat er es noch am selben Nachmittag aufs Wasser gesetzt und eine Runde genossen. Sabine fuhr dann am nächsten Morgen bei etwas weniger Wind mit. Auf dem Rückweg kam uns plötzlich etwas entgegen geschwommen. Jürg dachte erst eine Robbe, da tauchte das Etwas auf und wir konnten eine riesige Wasserschildkröte ganz nah beobachten, wie sie gemächlich und in aller Ruhe so zwei Meter vom Boot entfernt vorbei schwamm. Das war ein wunderbares Erlebnis. Am späteren Nachmittag, als Ebbe war, konnte man am Ende der Sandzunge Muscheln aus dem Sand graben, die wir dann zum Abendessen im Butter gebraten haben, nach Anweisung von Travis, unserem Nachbarn. Mmmmhhh, waren die lecker!
Der nächste Übernachtungshalt war in San Ignacio. Wir schlenderten ins Dörfchen und haben einen wunderbaren Fischteller gegessen. Als wir auf den Campingplatz zurückkehrten, standen Travis und Shannon neben uns, welche auf der Sandzunge unsere Nachbarn waren. Das war eine freudige Überraschung und so verbrachten wir einen gemeinsamen Nachmittag und Abendessen vor dem Wohnmobil.
Eigentlich war die nächste geplante Station Guerrero Negro. Doch kurz davor war ein Strand angegeben, von wo aus man Waltouren machen konnte. Beim letzten Mal hatten wir uns zwar gesagt, dass es das letzte Mal war. Wir wussten aber, dass in dieser Bucht ab Februar die Wale (Filmschnippsel davon findest du unter Filme 2023) jedes Jahr zum Kalben anwesend sind. Wir waren zwar noch etwas früh dran, war es erst Mitte Januar....Kurz entschlossen bogen wir ab und nahmen die paar Kilometer Waschbrett-Strasse, vorbei an Salzfeldern, in Kauf. Noch am gleichen Tag am Nachmittag konnten wir eine Bootstour buchen. Und es hat sich gelohnt: Wir konnten Wale unmittelbar neben dem Boot sehen, sie lagen zum Teil ruhig auf dem Wasser, schwammen sogar unter dem Boot durch und zeigten sich mit dem Kopf aus dem Wasser. Herrlich!
In Bahia de Los Angeles konnten wir nochmals wunderbar für zwei Nächte am Strand stehen und Strandspaziergänge unternehmen. Noch eine letzte Nacht vor der Grenze standen wir an einem Fluss auf dem viele Pelikanne waren, auf einem kleinen «Camping». Am nächsten Morgen nahmen wir die letzten ca 90 Kilometer unter die Räder auf Mexikos Boden.
Der Grenzübertritt war leider keine erfreuliche Sache. Nach der ersten Befragung und Pässe zeigen, mussten wir aussteigen, alle Türen und klappen öffnen und in einem Vorraum warten. Es verging etwa 1 Stunde bis wir erfuhren, dass wir gnädigerweise 12 Tage erhalten um die rund 3500 Kilometer nach Kanada zu fahren, es wäre eigentlich in 8 Tagen machbar, war der Kommentar des Zöllner! Wir konnten es kaum fassen. Aber wir konnten nichts machen, der oder die Zöllner entscheiden, da gibt’s keinen Widerspruch und keine Möglichkeit, an eine obere Stelle zu gelangen. Und dies dann noch ohne Begründung, einzig, wir hätten ja bereits 3 Monate gehabt letztes Jahr. Mist, damit hatten wir nicht gerechnet, eher dann noch, dass sie uns gar nicht einreisen lassen. Gerne hätten wir noch den Osten der USA bereist und vor allem die Rückfahrt nach Halifax gemütlich gestaltet. So mussten wir ganz schnell planen, wie wir diese Strecke bewältigen, so dass wir zeitig wieder aus der USA sind. Dank Wetter- und Verkehrsglück konnten wir die ersten 4 Tage je rund 500 Kilometer abarbeiten. Dann haben wir in St. Louis 2 Nächte eingebaut, wir brauchten eine Pause. Nochmals 4 Tage Fahrt und wir hatten die Grenze in Detroit erreicht. Uff, der Marathon war geschafft! Grenzübertritt nach Kanada war kein Problem, der Zöllner hat uns freundlich und stehts mit einem Lächeln befragt und gut wars.
Inzwischen waren wir natürlich im Winter angelangt. Noch in der USA hatten wir etwas Schnee und kalte Nächte, aber in Kanada waren die Temperaturen doch noch etwas mehr unter Null, bis zu -25 Grad, vor allem meist begleitet mit einem kalten Wind. Auf Grund der eisigen Temperaturen und die Gasflaschen nicht mehr auffüllen zu müssen (für aufs Schiff müssen sie leer sein), haben wir uns entschlossen, für die Fahrt bis Halifax alle Tanks zu leeren, das restliche Gas noch um etwas zu Heizen zu verbrauchen und den Sprinti nur noch als Fahrzeug zu benutzen. So sind wir über Toronto, mit Halt in Montréal und Québec, nach Halifax von Hotel zu Hotel gefahren. In Halifax wird also unsere grosse Reise über dem Teich per mitte Februar enden, in Hamburg werden wir auf unser zu Hause warten und hoffen, mit der Verschiffung klappt es wie es sollte.
Inzwischen waren wir natürlich im Winter angelangt. Noch in der USA hatten wir etwas Schnee und kalte Nächte, aber in Kanada waren die Temperaturen doch noch etwas mehr unter Null, bis zu -25 Grad, vor allem meist begleitet mit einem kalten Wind. Auf Grund der eisigen Temperaturen und die Gasflaschen nicht mehr auffüllen zu müssen (für aufs Schiff müssen sie leer sein), haben wir uns entschlossen, für die Fahrt bis Halifax alle Tanks zu leeren, das restliche Gas noch um etwas zu Heizen zu verbrauchen und den Sprinti nur noch als Fahrzeug zu benutzen. So sind wir über Toronto, mit Halt in Montréal und Québec, nach Halifax von Hotel zu Hotel gefahren. In Halifax wird also unsere grosse Reise über dem Teich per mitte Februar enden, in Hamburg werden wir auf unser zu Hause warten und hoffen, mit der Verschiffung klappt es wie es sollte.
In den vergangenen 9 Monaten haben wir viele schöne Plätze entdeckt, viele Naturschönheiten bewundert, wunderbare Begegnungen mit der Tierwelt gehabt und eine Menge liebe und nette Menschen kennen gelernt. Wir freuen uns, dass wir dies alles erleben durften. In Zukunft werden wir uns vermutlich hauptsächlich in Europa bewegen und aufhalten. Liebe Leserin, lieber Leser, dies wird unser letzter Monatsbericht sein auf wrubel.ch.
Ab und zu ein kleiner Bericht, ein paar Bilder wird es sicherlich noch geben, aber eben nicht mehr regelmässig. Das Berichte schreiben und gstalten der Site frisst so viel Zeit und Geduld, dann immer auf der Suche nach genügend Internetkapazität etc.. So artete das schon eher in Arbeit aus. Jürg meint, ich bin pensioniert und will keine unnötigen Verpflichtungen mehr.
Ab und zu ein kleiner Bericht, ein paar Bilder wird es sicherlich noch geben, aber eben nicht mehr regelmässig. Das Berichte schreiben und gstalten der Site frisst so viel Zeit und Geduld, dann immer auf der Suche nach genügend Internetkapazität etc.. So artete das schon eher in Arbeit aus. Jürg meint, ich bin pensioniert und will keine unnötigen Verpflichtungen mehr.