Der Titel war Programm in diesem Monat. Aufgrund von Corona war es nicht sinnvoll wie geplant durch Deutschland in den Norden zu reisen, zu gross die verständlichen Restriktionen. So entschlossen wir uns, nach dem gemütlichen Silvesterabend bei Freunden (Danke Edith und Urs) nach Frutigen zu reisen und eine Weile auf dem dortigen Campingplatz zu verweilen. Es wurden 14 schöne Tage. Auf dem Bild (mit Klick darauf kannst du dich um 360Grad umsehen) siehst du die Aussicht auf dem Camping Frutigresort von unserem Wohnmobildach aus.
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In Frutigen lag zum Teil sehr wenig Schnee, zeitweise war es aber eiskalt. Das Dorf fanden wir nicht so schön. Hingegen lassen sich da herrliche Wanderungen machen und es gibt das eine oder andere Kleinod zu entdecken. Sehenswert ist die Hängebrücke Hostalde, die wir auch besucht haben und sogar einen Zvieri im Freien genossen. Mit dem Kauf von Spezereien unterstützten wir den Unterhalt der privaten Brücke. Diese dient dazu, dass die Bauernkinder einen sichren Schulweg haben. Leider wird die Brücke nicht durch den Bund finanziert.
Sehr schön war der Besuch von Tochter Eva und Loofy, die mit ihrem tollen selbstausgebauten VW-Bus-T4 den Weg unter die Räder nahmen und wir so einen gemeinsamen Spaziergang geniessen konnten. Mitte Monat verliessen wir dann Frutigen und fuhren auf einen Stellplatz in Graben (BE). Hier steht man auf einem Privatplatz am Waldrand. Der Platz ist absolut ruhig und wir konnten sogar aus dem Wohnmobil den Rehen beim Äsen zuschauen. Die Betreiber sind extrem nett und hilfsbereit, und die Nachbarn (Eltern der Betreiber) überraschten uns mit Zopf und Kuchen. Jürg genoss es zu saunieren. Zum Einkaufen geht man ca. zwei Kilometer über eine kleine Anhöhe und hat dann in Bützberg die Möglichkeit dazu. Ansonsten machten wir hier jeden Tag ausgedehnte Spaziergänge, lasen viel, spielten Spiele, Sabine testete ausgiebig den Omnia und Jürg genoss es Zeit zum Ukulele üben zu haben. Sehr schön war der Besuch von Tochter Vanda mit Andy. Sie brachten uns die Post und wir genossen zusammen einen gemütlichen Kaffe mit von Vanda gemachtem leckeren Mohnkuchen. Über die Homepage kontaktierten uns Claudia und Mani, sie fragten an, ob wir Lust hätten, uns mit ihnen zu treffen. Sie leben seit Herbst 20 auch im Wohnmobil. Das treffen fand anhand eines ausgedehnten Aarespaziergangs statt, also Coronaconform. Leider streikte der Mover am Anhänger und so fuhren wir Ende des Monats zur Firma, die diesen eingebaut hat um dieses Problem zu lösen. In Weiningen wurde die Webasto - Heizung noch mit einer Fernsteuerung optimiert. Dies als unentgeltliche Leistung und Entschuldigung für ein Versäumnis der Einbaufirma. Diese Gelegenheit nutzten wir auch, um beim Sohn die Wäsche zu waschen und mit ihm wieder einmal gemütlich Abend zu essen. Ganz spontan treffen wir uns auch noch mit Freunden die das Wohnmobil sehen wollten und uns zu einem Mittagessen einluden. Es war sehr gemütlich, herzlichen Dank Biddy und Thomas. Die letzten Tage des Monats verbrachten wir auf dem Camping Zelglihof am Bodensee, bei eher nassem Wetter. Trotzdem machten wir einige ausgedehnte Spaziergänge und stiessen dabei in den Dörfern immer wieder auf sehr schöne alte Häuser. Bilder des Monats findest du unter Alben. |